NS-Zwangsarbeit: Aktennotiz von Oberbürgermeister Gnade vom 20. Juni 1940 über ein Gespräch mit dem Arbeitsamt Göttingen

Aktennotiz von Oberbürgermeister Gnade vom 20. Juni 1940 über ein Gespräch mit dem Arbeitsamt Göttingen im Vorfeld der städtischen Planungen zum Einsatz von französischen Kriegsgefangenen. Gnade wollte wissen, ob sich der Einsatz der Gefangenen etwa für den Straßenbau lohnt. Ergebnis der städischen Beratungen ist die Einrichtung des stadteigenen Kriegsgefangenenlagers Sültebeck im Maschmühlenweg, in das dann zwar Ende September 1940 die ersten Gefangenen eingewiesen werden, die aber zur großen Enttäuschung Gnades nicht der Stadtverwaltung zur Verfügung standen.

Quelle: Stadtarchiv Göttingen, Bauamt Abt. I Fach 16 Nr. 48, o.P.

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